Ich habe schon, seit ich klein war, an die Existenz einer höheren Macht geglaubt. Jedoch hatte es für mich nie eine wichtige Rolle gespielt, diese zu definieren oder für mich greifbar zu machen. Mein Weg zum christlichen Glauben hatte viele Höhen und Tiefen, und ich kann erst seit wenigen Jahren behaupten, dass sich mein Glaube an Jesus Christus wirklich gefestigt hat. Ich wurde in der katholischen Kirche getauft, weil es die verbreitete Konfession in meiner Heimat Spanien war, zumindest mütterlicherseits. Dort habe ich auch meine Kindheit verbracht. Als ich nach Berlin zog und älter wurde, wurde ich zum ersten Mal mit der Tatsache konfrontiert, dass es auch innerhalb des Christentums Unterschiede gibt. Ich wurde in der evangelischen Kirche konfirmiert, auch deshalb, weil sie hier verbreiteter ist. Nach einiger Zeit wollte ich selbst eine Entscheidung treffen und informierte mich eigenständig über die Entstehung des evangelischen Glaubens und dessen Grundlagen. Ich hatte nun zwar die Entscheidung getroffen, dass mir die evangelische Kirche mehr zusagt, doch Jesus hatte ich noch nicht wahrhaftig in mein Leben aufgenommen. Mein Weg zu Jesus ist sehr persönlich und auch zu lang, um alles hier zu erzählen. Ich kann nur sagen, dass ich Jesus Christus in meinem Leben wirklich spüre und dass Gott meine Gebete erhört. Mein Glaube ist aber nie perfekt und nie konstant. Natürlich kommen Zweifel auf, aber jedes Mal zeigt mir Gott aufs Neue, dass er konstant ist und immer für mich da ist. Ich glaube fest an die Liebe Gottes zu uns Menschen und daran, dass Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Für mich ist er ein Wegweiser und ein Licht in unserem Leben